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Die dritte edle Wahrheit: Nirvana ist Freiheit von Leiden

Das Rad des Werdens ist von uns selbst geschaffen - aus unserer eigenen Blindheit und aus Begehren oder Abneigung. Frei nach Robert Musil: Wir sind selbst der Geist, der das Rad treibt, von dem wir gerädert werden. So wie wir dieses Rad stets neu erschaffen, so können wir es auch zum Stillstand bringen. Weil wir selbst letztlich unsere Schwierigkeiten verursachen, können wir sie auch lösen. Dazu ist es erforderlich, die Wurzeln des Leidens selbst auszureißen.

Man kann diese inneren Bedingungen unseres Kummers auch als Samen ansehen und alle anderen Einflussfaktoren — wie den Körper und unsere Umwelt — als Boden und Wetterverhältnisse. Wenn der Same selbst zerstört ist, können Erde, Sonne und Regen nicht mehr die bitteren Früchte des Leidens hervorbringen.

Selbst wenn es stimmt, dass wir die Dinge und Ereignisse, die uns zustoßen, nicht vollkommen kontrollieren können, liegt doch unsere Antwort auf sie prinzipiell in unserer Macht. Für Menschen, die durch und durch von Wissen, Geistesfrieden und Liebe motiviert sind und gelernt haben, die Neigung zur Identifizierung und Verdinglichung anzuhalten, ist das Rad von Samsara zur Ruhe gekommen. Sie genießen die Seligkeit von Nirvana, eine Fülle und Präsenz jedes Lebensmoments, in dem nicht anders sein muss und auch nichts so bleiben muss, wie es gerade ist. Dies ist das Therapieziel, das der Buddha empfiehlt - und zu dem er viele Wege beschrieben hat.